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Thom Yorke verlässt Spotify: „Nichts für neue Künstler”

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Musiker und Radiohead-Sänger Thom Yorke hat angekündigt, seine Veröffentlichungen vom Streamingdienst Spotify zurückzuziehen – zumindest die Soloproduktionen und die seiner Band „Atoms for Peace”. Die meisten Alben sind bereits nicht mehr verfügbar. Gleichzeitig hat er Spotifys Geschäftsmodell kritisiert. Es fokussiere auf Künstler, die vom Backkatalog leben, biete aber Newcomern keine Perspektive.

Yorke will sich erklärtermaßen mit neuen, weniger bekannten Musiker-Kollegen solidarisieren. Bei Twitter hat sich eine Diskussion entsponnen:

Sein Produzent und Bandkollege Nigel Godrich schreibt:

Musiker Kieran Hebden stimmt zu:

Ein Londoner Label mischt sich ein:

Der Guardian über die Hintergründe:

But some artists have complained that it is less effective for them to make music available there than to sells CDs and digital downloads because the per-stream payments are comparatively tiny. The industry average offers slightly less than 0.4p a stream – meaning that 1m streams of a song would generate about £3,800. Most songs receive far fewer streams.”

Über die Vergütungsmodelle bei Streamingdiensten wie Spotify wird seit ihrer Gründung diskutiert, dazu sind unterschiedliche Zahlen im Umlauf. Die Bewertung hängt auch vom Vergleichsmaßstab ab: Die einen sehen in Streaming-Diensten ein Äquivalent zur CD, andere zum Radio-Airplay. Mit der Intervention von Yorke wird die Debatte jetzt wohl neu entfacht werden.


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